Titel: Das Verspreches des Blutes
Autor: Thea Harrison
Erschienen am
14.11.2013
Seiten
400
ISBN
978-3-8025-9237-9
Ausgabe
kartoniert mit Klappe
Inhalt: "
Trotz ihrer Schwangerschaft begibt sich Pia
Giovanni, die Lebensgefährtin des Wyr Dragos, auf eine weite Reise, um
mit den Elfen zu verhandeln. Doch als die Gespräche zu scheitern drohen,
geraten nicht nur Pia und ihre Liebe zu Dragos in große Gefahr, sondern
auch das Volk der Wyr selbst." Quelle:
Liam
Oh, wie lange habe ich auf diesen Band gewartet. Er ist zwar schon etwas länger im Handel erhältlich, aber ich habe ihn mir nun endlich selbst zu Weihnachten geschenkt. Die vorherigen Bände stehen alle bereits im Regel und ich habe sie regelrecht verschlungen. Nicht nur, dass die Cover jedes einzelnen Buches total toll sind, war es für mich nur eine Frage der Zeit, bevor dieses Buch seinen Platz in meinem Regal findet.
Pia und Dragos sind dem Leser bereits aus dem ersten Band bekannt.
Pia, welche inzwischen Dragos' Kind unter ihrem Herzen trägt, reist an den Hof der Elfen, um dort für Schlichtung zu sorgen, denn ausgerechnet Dragos hat gegen ein Abkommen mit den Elfen verstossen.
Während Pia versucht, im Reich der Elfen eine Lösung zu finden, kümmert sich Dragos in New York um die Neubesetzung der Wächterposten.
Noch immer ist er verdammt stur und kann gerade auf Rune keinen Schritt zugehen, kann sich bei diesem ebenso wenig entschuldigen, wie Rune es bei ihm kann.
Um die Wächterpositionen neu zu bestimmen und niemanden zu bevorzugen, lässt der mächtige Wyr die Krieger in einem Wettkampf gegeneinander antreten, obwohl er die Wahl, was seine persönliche Nachfolge für seinen ersten Wächter angeht, bereits getroffen hat.
Während der räumlichen Trennung der beiden haben sie oftmals nur die Möglichkeit, sich in den Träumen Pias zu begegnen, was allerdings auch nicht unbedingt friedlich abläuft. Dragos zeigt oft genug, wie wenig er davon hält, dass Pia ihren eigenen Weg gehen will, dass sie sich jetzt nicht bei ihm, sondern im Reich der Elfen befindet.
Sie hingegen bietet ihm regelmässig die Stirn und steht - trotz ihrer Schwangerschaft - hinter dem was sie sagt und tut, auch wenn sie sehr damit zu kämpfen hat, was ihren eigenen Status unter den anderen Kriegern und Wyrn angeht.
Dennoch zeigen gerade diese Szenen, wie sehr die beiden miteinander verbunden sind, wie wenig sie ohne einander können und das doch beide bereit sind, Kompromisse miteinander zu finden.
Als sich Pia in den Wald des Elfenreiches begibt und Drago sie nach einem vorher stattgefundenen Streit, einfach nicht mehr erreichen kann, hält ihn in New York gar nichts mehr. Er macht sich sofort auf den weiten Weg zu Pia, auch wenn keiner von beiden in diesem Moment ahnt, in welch großer Gefahr sie sich befinden.
Bereits von Anfang an hat mich der Schreibstil der Autorin wieder begeistert. Alle Aspekte haben sich miteinander verbunden und gerade die Meinungsverschiedenenheiten zwischen Dragos und Pia haben mir immer wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelegt.
Das Aufeinandertreffen mit Rune fand ich eine gute Abwechslung, gerade weil mir dieser Krieger durch einen der vorherigen Bände wieder sehr ans Herz gewachsen ist. Keiner der beiden Krieger kann so richtig über seinen Schatten springen und ausgerechnet Pia ist diejenige, die auch in diesem Fall wieder ein Machtwort spricht.
Die Schwagerschaft Pias spielt über einen großen Zeitraum hinweg eine besondere Rolle und gerade das Ende hat mir Dragos wirklich - für seine Verhältnisse - echt schon menschlich gemacht. Das ganze war das perfekte Happyend für die beiden, auch wenn mich Thea Harrison dort mit ihrem Schreibstil beileibe mit einem Megawatt - Grinsen zurück gelassen hat.
5/5 Schneeflöckchenbäume, für den fünften Teil einer Reihe, welche ich euch wahrlich nur ans Herz legen kann.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Kommentare sind immer gerne gesehen, aber bitte angemessen. Sie müssen ausserdem von mir erst freigeschaltet werden, bevor sie sichtbar werden.
Mit der Abgabe eines Kommentars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung der Daten gemäß des DSGVO einverstanden.
Ein Widerspruch gegen die Verarbeitung ist möglich.