[Rezension] Ghostwalker 1 - Die Spur der Katze

Titel: Ghostwalker - Die Spur der Katze
Autor: Michelle Raven
Erschienen am 13.07.2009
Seiten 512
ISBN 978-3-8025-8222-6
Ausgabe kartoniert mit Klappe

Inhalt: "Die Journalistin Marisa Pérèz lebt nach einem Skandal zurückgezogen in den Bergen Kaliforniens. Eines Nachts findet sie einen verletzten nackten Mann auf ihrer Veranda. Sie nimmt sich seiner an und versorgt seine Wunden. Am nächsten Morgen steht die Polizei vor der Tür – in der Nachbarschaft wurde ein Mord verübt. Marisa ahnt nicht, dass der faszinierende Fremde ein Geheimnis hütet, das ihre Welt erschüttern wird …" Quelle: Ghostwalker 1





Die Journalistin Marisa Péréz lebt nach einem Skandal, bei dem sie ihren Job verlor einsam und zurückgezogen in den Bergen Kaliforniens. Ihr Hund Angus, welchen sie quasi vererbt bekommen hat, ist ihr treuster Begleiter. Eines Nachts wird sie durch sein Knurren und Jaulen geweckt und findet schließlich einen verletzten Mann auf ihrer Veranda.

Ohne großartig darüber nachzudenken nimmt sie den Mann mit in ihre Wohnung und versorgt - unter den wachsamen Augen Angus' - seine Wunden.
Noch bevor sie am nächsten Morgen richtig wach ist, steht die Polizei von ihrer Tür. In der Nachbarschaft wurde ein Mord verübt und die Blutspuren führen ausgerechnet zu ihrer Veranda.
Marisa, welche im Grunde nicht mal eine Ahnung davon hat, warum sie in diesem Moment so handelt deckt den geheimnisvollen Fremden.
Coyle erzählt ihr schließlich, wie genau er auf ihre Veranda gekommen ist, was er in der Nachbarschaft zu suchen hatte und noch bevor Marisa weiss, wie ihr geschieht, befindet sie sich auf einer Flucht, welche nicht nur ihr eigenes Leben vollkommen verändern wird, sondern auch das Coyles... zumal er ein Geheimnis mitbringt, welches es nicht gerade einfach für beide macht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich von Anfang an gefallen. Ich habe mich sofort in die Geschichte hineinversetzt gefühlt und konnte mir auch das eine oder andere Schmunzeln nicht verkneifen.
Marisa ist eine Frau, welche sich im Laufe des Buches auf ihre eigene Art. Obwohl sie Coyle nicht kennt, hilft sie ihm bei der Suche nach einem vermissten Jugendlichen, gerät in eine Welt, welche sie sich so nie hätte erträumen lassen.
Obwohl sich die beiden im Laufe des Buches näher kommen, fand ich ihre Reaktion auf die Wahrheit über Coyle - welche sagt, dass er ein Wandler ist und sich in einen Berglöwen verwandeln kann - schon ein wenig seltsam. So nach dem Motto.. "Oh echt.. naja, dann ist das halt so."
Es mag sein, dass es zwar nichts an ihren Gefühlen für ihn geändert hat, aber ein wenig seltsam fand ich die Umstände wie gesagt schon.
Coyle ist im Grund ein Typ wie jeder andere aus dem Genrebereich. Groß, stark, charmant, kaum einer Frau kann ihm widerstehen und doch hat es bei diesem Buch in die Geschichte gepasst. Er hat einfach zu Marisa gepasst.
Anfangs ist er doch ein wenig zurückhaltend, gerade weil Marisa eine Menschenfrau ist und er ein Gestaltenwandler. Oftmals hat mich seine Art und Weise, seine Handlungsweise zum Schmunzeln gebracht und gerade, wenn Marisa ihm ihren Sarkasmus förmlich um die Ohren gehauen hat und er einfach nicht damit umzugehen wusste.

Der erste Teil dieser Reihe hat mich auf jeden Fall überzeugt und bekommt 4/5 Schneeflöckchenbäume von mir.



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