Titel: Immer der Sonne entgegen
Autor: Emilia Chana
- Taschenbuch: 116 Seiten
- Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (1. Oktober 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3732281272
- ISBN-13: 978-3732281275
Inhalt: Nach dem Tod ihres Vaters, lässt die 23 Jahre alte Jacky alles stehen
und liegen und macht sich auf den Weg, um irgendwo ein neues Leben zu
beginnen.Auf ihrer Reise findet sie jedoch nicht nur den Weg in ihre
Zukunft, sondern schlittert noch einmal quer durch ihre Vergangenheit.
Sie erlangt Erinnerungen an längst vergangene Zeiten und ihre geliebte
Mutter zurück, die starb, als Jacky gerade Volljährig war.Während sie
mit ihrem Wohnmobil verschiedene Städte durchfährt, begegnet Jacky unter
anderem der kleinen Ashley, die die Gedanken an Jacky's älteren Bruder
und ihre Oma Friede wieder wach werden lies und ihr Leben komplett auf
den Kopf stellt. Quelle:
Jacky
Erstmal danke ich der Autorin selbst, mit welcher ich eine Brieffreundschaft führe und welche mir das Buch als Überraschungspost mitgeschickt hat.
Damit habe ich so gar nicht gerechnet, aber umso mehr habe ich mich darüber gefreut.
Angesichtsdessen, dass es "nur" 116 Seiten hat, hatte ich es auch dementsprechend schnell durch.
Jacky ist 23 und hat mit dem Tod ihres Vaters ihre noch einzig lebende Bezugsperson verloren. In dem Haus, in dem sie bislang gelebt hat, hält sie nun nichts mehr und so macht sie sich mit einem Wohnmobil auf in die Welt, um irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen.
Sie findet jedoch nicht nur einen Blick in die Zukunft, sondern durchlebt auch nochmal ihre Vergangenheit. Durch viele unterschiedliche Orte lässt sie Erinnerungen aufleben, die ihr Leben auf den Kopf gestellt haben und es auch diesmal tun werden.
Der Einstieg ins Buch beginnt für den Leser mit dem Tod von Jackys Vater schon ziemlich heftig. Dieses Part hat mir wirklich gut gefallen, denn so wird man sofort in die Geschichte hineingeschmissen, muss sich sofort mit dem auseinander setzen, was der Grund für Jackys überstürzte Abreise ist.
Manchmal hatte ich allerdings auch das Gefühl, Jacky weiss einfach nicht genug, was sie will oder sie handelte so überstürzt und manchmal auch naiv, dass ich selbst am liebsten nur die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen habe wollen.
Trotz dieses kleinen - nennen wir es.. ja, wie nenne ich es denn, trotz dieser kleinen Kritik, habe ich mich sehr gerne mit Jacky auf eine Zeitreise durch die Vergangenheit begeben, auf den Weg in die Zunkuft, welche sie sich erst durch die Reise in die Vergangenheit selbst geschrieben hat.
Wer Lust auf einen lockeren und leichten Roman hat, in welchem eine junge Frau ihre Vergangenheit aufarbeitet, um in eine bessere Zukunft sehen zu können, sollte zu diesem Buch greifen. Ich werde Emilia Chana auf jeden Fall im Auge behalten und das nicht nur, weil ich eine Brieffreundschaft mit ihr führe. ;)
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