[Rezension] Der dunkle Wächter

Titel: Der dunkle Wächter
Autor: Carlos Ruiz Zafon

Taschenbuch
Preis € (D) 8,99 | € (A) 9,30 | SFR 13,50
ISBN: 978-3-596-19302-8
 
Inhalt: "Was man dem Bösen versprochen hat, das wird es sich holen.

Der phantastische Bestseller Carlos Ruiz Zafóns

Nach düsteren Tagen wünscht sich Irene das Glück des Sommers. Als sie mit dem Jungen Ismael an der Blauen Bucht liegt, scheint alles perfekt.
Doch der Spielzeugfabrikant, der Irenes Mutter auf seinen Landsitz Cravenmoore geholt hat, hegt ein finsteres Geheimnis. Alle Zimmer seines gewaltigen Hauses stehen voll selbstgebauter Automaten und raffiniertem Spielzeug, und einige Räume dürfen nie betreten werden. Im großen Wald rings um die Villa geht der Besitzer oft spazieren. Aber auch ein sonderbares Geschöpf treibt sich dort herum, das einem Albtraum zu entstammen scheint ...
Bald jagen dunkle Schatten durchs Haus, und im Nebel drohen vom Leuchtturm die gefürchteten Septemberlichter. Cravenmoore entpuppt sich als Ort des Schreckens. Irene und Ismael kämpfen im größten Abenteuer ihres Lebens um ihre Liebe." Quelle: Wächter

Meine Meinung: 
Oh, ich weiss noch gar nicht, wie genau ich beschreiben soll, was nach dem Buch in mir vorgeht. Ich denke, ich weiss zu welcher Bewertung das Buch am Ende führen wird, aber bis dahin ist es doch noch ein langer Weg.

Irene, ihr Bruder Dorian und deren Mutter stehen plötzlich als mittellos da, als Simone ein Jobangebot ins Haus flattert, wie es sie besser nicht treffen könnte. 
Sie soll das alte, fast schon unheimliche Anwesen von Cravenmoore verwalten. Gemeinsam mit ihren Kindern zieht sie aus Paris weg in ein kleines Ort an der Küste. 
Das Anwesen selbst gehört Lazarus Jann, einem Spielzeugmacher, welcher das eine oder andere Geheimnis mit sich herumschleppt. 
Irene freundet sich mit Ismael, einem Jungen in ihrem Alter aus dem Dorf an, während ihr Bruder Dorian sich mit dem Spielzeugmacher selbst anfreundet, in ihm einen Freund sieht und doch kommt schon bald alles anders und nicht nur die drei Kinder befinden sich in dem scheinbar größten Alptraum ihres Lebens.

Hannah, welche mit als Hausmädchen auf dem Anwesen tätig ist, wird eines Tages im Wald tot aufgefunden. Ismael und Irene glauben nicht an einen Unfall und begeben sich auf die gemeinsame Spurensuchr, ohne zu ahnen, mit wem oder eher was, sie sich überhaupt einlassen.

Der Schreibstil an sich ist eigentlich recht flüssig, auch wenn ich denke, dass aus diesem Buch durchaus mehr zu machen gewesen wäre. 
Manches ist relativ unlogisch, auch wenn das in Büchern manchmal durchaus der Fall sein muss, aber in diesem hat es mich doch ein wenig gestört. 
Der Charakter Lazarus Jann war mir von Anfang an ein wenig.. sagen wir suspekt. Oft konnte ich seine Handlungen und Reaktionen nicht ganz nachvollziehen, auch wenn das vermutlich aufgrund der Hintergründe so sein musste.
Den Ansatz an sich, mit dem Spielzeugmacher, der seine Spielzeuge lebendig werden lässt, fand ich allerdings eine wirklich gute Idee und auch gut umgesetzt.
Die beiden Briefe am Anfang und am Ende des Briefes fand ich fast schon wieder ein wenig zu erwachsen, auch wenn die durchaus etwas.. Tiefe vorzuweisen hatte. 
Die an sich hätte ich mir bei dem Buch schon ein bisschen mehr gwünscht, weshalb das Buch von mir nur 3 von 5 Sonnenblumen bekommt.



Bis dahin,



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