[Rezension ] Susanne Wolff - Sturmprinzessin

Als mich Susanne Wolff über Instagram angeschrieben hat, ob ich nicht nur an ihrem Cover Release zu Sturmtochter teilnehmen möchte, sondern auch Teil ihres Bloggerteams dazu sein möchte, habe ich zugesagt, weil mich die Story dazu sehr interessiert hat.
In der letzten Zeit sind auch bereits zwei Beiträge dazu online gegangen. In einem habe ich euch Marcian vorgestellt und in einem anderen hat sich Susanne zum Grumpelchen in den Schrank begeben, um ihm Rede und Antwort zu stehen.
Heute soll nun endlich meine Rezension zu diesem Buch erscheinen, dass ich natürlich auch gelesen habe.

  • ASIN ‏ : ‎ B0CQDNQW5T
  • Herausgeber ‏ : ‎ Weltenbaum Verlag; 1. Edition (2. Februar 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Dateigröße ‏ : ‎ 2742 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 424 Seiten
    Verlagswebsite: Sturmprinzessin


Inhalt:
Liann lebt mit ihrem Volk auf den Perleninseln, in Frieden und ein Einklang mit sich selbst. Als die Perleninseln ins Visier des Fürsten von Daramon geraten, entbrennt ein erbitterter Streit um die Vorherrschaft der Inseln und ihrer Perlen.
Liann zögert keine Sekunde und bietet den rücksichtslosen und respektlosen Eindringlingen direkt die Stirn.
Sie zögert jedoch, bis ans Ende ihrer Kräfte zu gehen, denn ausgerechnet der Herrführers des Gegners geht ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Für den Herrführer Marcian wird es ein hartes Stück Arbeit, Liann überhaupt auf Distanz zu halten, aber was, wenn er sich gegen all diese Gefühle in sich irgendwann einfach nicht mehr wehren kann?
Was, wenn er sich irgendwann zwischen seiner Loyalität gegenüber seinem Herrschern und den Gefühlen für den Feind entscheiden muss? Zwischen seinem besten Freund und der Frau, die er liebt?
Arnemon, der künftigte Lord des Festlandes zweifelt hingegen nicht nur an sich selbst, sondern auch an der Loyalität seines besten Freundes. Kann er unter diesen Umständen überhaupt ein würdiger Herrscher sein? Oder gerät alles außer Kontrolle, noch bevor er überhaupt zum Lord ernannt werden kann?


Der Schreibstil von Susanne Wolff hat mir direkt gefallen und hätte ich zwischendurch nicht noch so etwas wie leben müssen, hätte ich das Buch auch komplett in einem Stück durchgelesen. Dieses Ding namens Leben hat auch dafür gesorgt, dass ich die Rezension erst jetzt veröffentliche und ich hoffe, dass mir sowohl Susanne, als auch der Weltenbaumverlag verzeihen können.

Direkt am Anfang wird man von Susanne Wolff sprichwörtlich ins kalte Wasser geschmissen, aber mir hat dieser Einstieg in die Geschichte unglaublich gut gefallen. Er hat mich nicht nur zum Weiterlesen "gezwungen", sondern auch dafür gesorgt, dass ich gleich zu Beginn mit den Charakteren mitgefiebert und auch gelitten habe.
Die Autorin hat eine Welt erschaffen, in der ich mich sofort wohl gefühlt habe. Als Person, die das Meer immer im Herzen trägt, war es für mich ein schönes Gefühl, die Perleninseln und die Gewässer davor und zwischen dem Festland zu entdecken.
Susanne Wolff hat das Fernweh in mir geweckt und hat dafür gesorgt, dass ich die Charaktere von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen habe.
Liann und Marcian, Arnemon und gar seinen Vater. Die Inselbewohner und andere wichtige Personen an Arnemons Seite. Irgendwie haben sie es alle geschafft, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, wenn auch nicht jeder auf eine positive Art und Weise. *lach*

Der Spannungsbogen zieht sich durch das komplette Buch und auch die Liebesgeschichte, die sich dabei zwischen Liann und Marcian entwickelt, klang zu keinem Zeitpunkt unglaubwürdig.
Susanne Wolff hat zwischen den beiden ein zartes Bann gesponnen, was im Laufe der Geschichte stärker und stärker wird. Während das, was ich einst mit Arnemon verbunden hat, erste Risse bekommt.
Ich habe während des Lesens oft darüber nachgedacht, wie ich mich an der Stelle der Charaktere verhalten hätte. Sei es an Liann, die über sich hinauswächst und für ihr Volk einsteht.
Oder Marcian, der sich zwischen Herz und Verstand entscheiden muss, ohne an sich selbst zu zerbrechen.
An Arnemons Stelle, der sich nicht nur einmal fragen muss, ob er wirklich in die Fußstapfen seines Vaters treten will oder ob ihm vielleicht sogar gar keine andere Wahl bleibt.

Susanne Wolff hat ein Buch geschaffen, dass mich ans Handy gefesselt hat. Mit Werten wie Liebe und Krieg. Freundschaft und Feindschaft. Vertrauen und Loyalität. Mit einem Spannungsbogen, der fesselnd ist und einem Weltenaufbau, der die Fantasie anregt. Das Fernweh weckt.
Ich kann euch dieses Buch wirklich ans Herz legen. Es steckt viel mehr hinter dem Klappentext und dem wunderschönen Cover, als man es vermutet. Und gerade das macht es umso lesenswerter. ♥



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