[Rezension] Ungebändigt

Titel: Ungebändigt
Autor: Katherine Angel
21,95 EUR
Aus dem Englischen von Gertraude Krueger (Orig.: Unmastered/A book on desire, most difficult to tell)
1. Aufl. 2013, 368 Seiten, gebunden, Prägung
ISBN: 978-3-608-50321-0

Inhalt: "Ein Buch für alle Frauen, die über ihr Begehren nachdenken.
»Ich glaube, ich war mir meines Hungers auf Männer immer bewusst: der scharfe Pfeil der Erregung, wenn sie einen Raum betreten. Mein Verlangen nach ihrem harten, unnachgiebigen Körper. Ihren rauhen Außenflächen. Ihrem dringlichen, hartnäckigen Begehren.«
Dieses Buch ist ein intimes und erotisches Geständnis einer Frau und Geliebten. Es ist aber auch eine intensive Betrachtung widersprüchlicher und in unserer Gesellschaft fest verwurzelter Vorstellungen von Sexualität. Mit bemerkenswerter Offenheit reflektiert Angel die Geschichte ihrer sexuellen Begegnungen und Überzeugungen und zeigt, wie unser Leben durch unsere Sprache und unsere Erfahrungen geprägt wird. Lyrisch, erotisch, mutig und mit Bildern, die einem im Gedächtnis bleiben." Quelle: Angel


In erster Linie gilt mein Dank auch hier dem klett-cotta für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares, welches mich zeitgleich mit Mein fahler Freund erreicht hat.
Dieses Buch lässt mich wirklich.... ich glaube, ich habe zum ersten Mal wirklich ein Buch erwischt, bei dem ich einfach nicht weiss, wie ich mich verhalten soll, was ich dazu sagen soll.

Der Schreibstil der Autorin war für mich echt gewöhnungsbedürftig und ich muss ehrlich gestehen, dass es mich persönlich schon etwas gestört hat, teilweise nur einen Satz auf einer einzigen Seiten zu lesen.Der Titel an sich "Über das Begehren, für das es keine Worte gibt", trifft sogar auf ich zu, denn ich habe wirklich keine Worte dafür gehabt.
Ich habe lange überlegen müssen, was ich denn überhaupt schreibe, wie ich es denn überhaupt schreibe. Es mag sein, dass dieses Werk von Katherine Angel, welches bemerkenswert offen ist, bei vielen großen Anklang gefunden hat, aber war für mich teilweise schon zu offen. Gerade ein bestimmter Satz, welcher in fast jedem Kapitel aufgetaucht ist, ist mir da ein bisschen sauer aufgestossen.

Die Passagen, wo sie hingegen aus ihrem Leben erzählt, ohne dass es gleich um Sex geht, haben mir ganz gut gefallen. Sie beschreibt die Erinnerungen an ihr Leben nachvollziehbar und offen, dass man sich bis zu einem gewissen Grad in sie hineinversetzen kann.
Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad und meiner Meinung nach hat dieses Buch dieses Grad oftmals überschritten. Vielleicht bin ich auch nicht dafür geeignet, um dieses Buch zu verstehen, aber was meine persönliche Meinung angeht, kann ich diesem Buch - so leid es mir tut - nicht mehr als 2,5/5 Sternen geben.





Kommentare

  1. Das hört sich ja nicht so toll an ... "nur einen Satz auf einer einzigen Seite" ?
    Stand da nur ein Satz, oder war der so lang, dass er die ganze Seite ausgefüllt hat ^^

    Sehr seltsam das ganze.
    LG, A. Weltenwanderer

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