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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[Grumpelview] Schon ein Loch im Bauch, Ana von Leeuwen?

Hallo ihr Leseverrückten,
heute hat sich tatsächlich das Grumpelchen mal wieder aus seinem Schrank getraut. Und es ist sogar eine Premiere, denn es ist mein 2.000 Eintrag, der auf diesem Blog veröffentlicht wurde.
Wahnsinn, oder?
Im Dunkeln hat es sich mal wieder an eine Autorin herangeschlichen und diesmal hat es Ana van Leeuwen erwischt.
Die Rezension zu ihrem Buch könnt ihr übrigens hier nachlesen.



Hallo liebe Ana,

erstmal grummeligen Dank, dass du dich dazu bereit erklärt hast, mir ein paar Fragen zu beantworten.

Ich bin das Grumpelchen und wurde als Maskottchen beauftragt, mir ein paar Fragen zu überlegen.
Warum eigentlich ich?
Ich könnte jetzt in meinem Schrank sitzen und rumgrummeln oder Kekse essen oder Kaffee trinken, aber nein..
Naja... von nichts kommt nichts. Ich brauche meinen Job. *brummel* Für Kekse und Kaffee tut selbst ein Grumpelchen fast alles.



Stell dich doch bitte erst einmal in ein paar Sätzen vor, damit meine Leser auch wissen, mit wem sie es überhaupt zu tun bekommen.
Danach werde ich damit direkt damit beginnen, dir ein paar Löcher in den Bauch zu fragen.

Hallo Leute, ich bin Ana, 27 Jahre alt & Autorin beim Vajona Verlag. Ich bin verheiratet und Mutter eines kleinen Wirbelwindes. Und ich denke den Rest werdet ihr gleich erfahren.

1.Wann hast du mit dem Schreiben angefangen und wer oder was hat dich dazu animiert?

Ich kann dir gar nicht genau sagen, wann ich angefangen habe, aber es war relativ früh. Ich habe gerne geschrieben. Diktate flopp, Aufsätze hopp. Animiert hat mich vor allem die beste Freundin meiner Mutter, weil sie meine Aufsätze und co immer so toll fand. Aber bis ich dann wirklich mein erstes Buch geschrieben habe, sind noch einige Jahr(zehnte) vergangen.

2. Warum hast du dich ausgerechnet dafür entschieden, in deinem aktuellen Genre zu schreiben und in welchem würdest du gerne mal etwas veröffentlichen?

Puh, das ist eine gute Frage. Ugly Truth ist ja Romance Thrill. Mein Mann und ich hatten darüber gesprochen, was-wäre-wenn und das musste ich verarbeiten. Füge noch eine viel zu große Criminal Minds Sucht in dieser Zeit dazu und dann hast du das perfekte Genre für Ugly Truth :-D

3. Wie läuft so ein Schreibnachmittag bei dir ab? Brauchst du dafür völlige Ruhe oder hast du Musik im Hintergrund laufen? Machst du dir vorher Notizen zu den jeweiligen Kapiteln? Hast du ein bestimmtes Ritual, was das Schreiben an sich angeht? Grummelst du dabei auch ab und an vor dich hin, wie so ein Grumpeltier das tut?

Ich wünschte ich wäre ein so strukturierter Schreiber. Meistens ist es so, dass ich eine grobe Idee von dem Buch habe. Im Idealfall denke ich Wochen darüber nach, spreche am Autosteuer Dialoge durch (ich bin wirklich ein wenig speziell) und die Emotionen der Protagonisten werden oft meine. (Ja, kommt öfter mal vor, dass ich beim Autofahren heule, wenn ich emotionale Szenen durchspreche).

Und wenn ich dann den Drang verspüre alles aufzuschreiben, dann tue ich das auch. Und dann setze ich mich einfach hin. Manchmal fange ich am Anfang an, manchmal am Ende. Ich versuche ein wenig mehr Struktur einzubauen und mich durch die Kapitel zu arbeiten, aber manchmal müssen auch all die Szenen und Dialoge aus meinem Kopf, die ich ja schon durchgesprochen/durchgespielt habe, damit ich sie nicht vergesse.

Am liebsten schreibe ich in einem Café (und auch viel zu selten). Ich liebe es, wenn ich zwischendrin fremde Leute anstarren kann, die mir vllt – ohne es zu wissen – neue Ideen geben. Oder im Zug. Ich schreibe wahnsinnig gerne im Zug. An den beiden Orten schaffe ich auch am meisten 😊

Aber ansonsten habe ich nicht so viele Rituale, und ja, grummeln tu ich ziemlich häufig. 😉

4. Hast du selbst einen Lieblingsautor oder ein Lieblingsbuch?

Meine Lieblingsautorinnen sind Colleen Hoover, Brittainy C. Cherry und Sarah J. Maas. 😊 ACOTAR ist unangefochten, danach folgt die Throne of Glass Reihe (ab Band 4) und dann kommt Heart Bones von Colleen Hoover.
Sebastian Fitzek feier ich auch.


5. Welches ist dein größter – mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Das klingt sicher absolut arrogant, aber ich würde gerne mal eines meiner Bücher auf der Spiegel & der New-York-Times Bestseller Liste sehen. 😊

[ Anmerkung der "Redaktion": Das klingt überhaupt nicht arrogant!! ]

6. Bestimmst du die Titel deiner Bücher selbst oder holst du dir dabei Hilfestellungen, wie z.B. Ideen derer, die dir nahe stehen oder deiner Leser? Oder dem Verlag, in dem du veröffentlichen möchtest?

Beides. Also manche Titel fallen mir tatsächlich selber ein, manchmal brainstorme ich gemeinsam mit Freunden. Beides hat es schon gegeben. 😊

7. Wie lange schreibst du grundsätzlich an einem Buch?

Da gibt es keine genaue Zeit. Ugly Truth habe ich so in 3-5 Jahren geschrieben (ich weiß es nicht so genau), mit vielen Pausen dazwischen. Shattered Hearts habe ich in 3 Wochen geschrieben, Shattered Dreams in 9 Monaten. Es ist also alles dabei.

8. Entwirfst du Buchcover selbst oder übernimmt das jemand anders?

Das übernimmt für mich der Vajona Verlag und dort die liebe Julia von Gröchel Design.

9. Wenn du keine Autorin geworden wärst, womit würdest du dann jetzt dein Geld verdienen bzw. reicht dir das Veröffentlichen deiner Bücher, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?

Da ich ja erst ein Buch veröffentlicht habe kann ich ganz ehrlich sagen, dass es nicht reicht, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Und selbst wenn es eines Tages vielleicht reichen würde (Goals und so) glaube ich nicht, dass ich meinen Beruf aufgeben würde. Ich bin Personalchefin und liebs einfach zu sehr (ein wenig rumzubossen :-D)

10. Nehmen wir einfach mal an, dein Buch würde verfilmt werden .. wen würdest du in den Hauptrollen sehen wollen, falls du Mitspracherecht hättest?

Puh…. Gute Frage, in so etwas bin ich echt mies :-D können wir die Frage streichen? 😉

[ Anmerkung der "Redaktion": Frage 10? Gabs jemals eine Frage 10? :P)

11. Wenn du nicht gerade schreibst, womit verbringst du deine Nachmittage? Hast du ein Hobby, welches dir neben dem Schreiben sehr am Herzen liegt?

Ich verbringe ansonsten meine Tage mit meiner kleinen Tochter, meinem Mann oder auch mal mit einem guten Buch. Ich gehe mit meiner Kleinen sehr gerne in den Wildpark und ansonsten verbringe ich die meiste Zeit auf dem Spielplatz. Auch wenn das nicht unbedingt mein Hobby ist. 😉

12. Wenn du dir Chance hättest, einer deiner Charaktere aus deinen Büchern zu sein.. wen würdest du wählen?

Robin aus Shattered Dreams. Ich liebe Robin, sie ist einfach so … ich liebe sie. Oder Lisa aus Shattered Hearts. Ist zwar nur ein Nebencharakter, aber ich liebe ihre Art und ihren Humor. Oder meine Protagonistin aus dem Projekt, dass ich vor wenigen Tagen begonnen habe. Ich glaube ich werde sie am meisten lieben.

[Anmerkung der Redaktion: Hallooooo~ ... mach mich gefälligst nicht so neugierig. xD)


13. Kann deiner Meinung nach jeder ein Buch schreiben oder braucht es dafür bestimmte Voraussetzungen?

Ich glaube schon, dass jeder es kann, aber ich frage mich, ob jeder es sollte. Das klingt total gemein, aber ich glaube, dass Schreiben genau so eine Profession ist, wie jeder andere Job. Und wenn man in dem Job nicht ausgebildet ist, wird es schwierig. Ja, manche haben dafür eine natürlich Begabung, so wie manche eine natürliche Begabung fürs Renovieren oder Handwerksarbeiten haben. Aber es gibt auch viele, die glauben sie können jetzt einfach mal ein Buch schreiben, weil das ja jeder kann. Aber das kann nun einmal nicht jeder und wenn ich mir ansehe, was ich vor 10 Jahren geschrieben habe, denke ich mir auch „Puh, was ist das denn?“ Dann wiederum glaube ich, dass Übung den Meister macht, sich Kritik einholen und vielleicht auch mal ein Schreibseminar besuchen.

14. Hast du schon mal etwas geträumt, was hinterher auch wirklich wahr geworden ist?

Puh, gute Frage, aber keine Antwort. Aber ich habe tatsächlich mal eine Geschichte geträumt und die dann auch geschrieben.

15. Wie würdest du reagieren, wenn plötzlich eine deiner Buchfiguren an deiner Haustür klingeln würde?

Kommt drauf an, wie sehr sie mich mögen. Wahrscheinlich müsste ich mich erst einmal verstecken, für all den Herzschmerz, den ich ihnen angetan habe. Aber da ich ein Verfechter des Happy Ends bin, glaube ich nicht, dass sie mich lange hassen würden.

16. Wie holst du dich am besten wieder aus einem Kreatief und was rätst du anderen, die sich gerade darin befinden? ( wie meiner Besitzerin z.B.)

Das ist eine gute Frage und wenn ich eine Antwort habe, dann lasse ich sie dich wissen. :D Tatsächlich ist es normal so, dass ich dann einfach nicht schreibe, sondern lese. Kreativität, die erzwungen ist, ist keine Kreativität und alles, was ich dann aufschreiben würde, wäre nur Müll. Was mir aber auch hilft, wenn ich mal Kreativfaul bin (nicht zu verwechseln mit einem Kreativtief) sind meine Deadlines. Ohne diese würde ich wahrscheinlich weniger Bücher beenden. 😊

[ Anmerkung der Redaktion: Ich glaube, ich brauche Deadlines! ]

17. Als evtl. Selbstleser, hast du schon mal ein Buch abgebrochen oder gibst du jedem Buch eine Chance?

Ja, hab ich, ist aber schon länger her. (Weiß auch nicht mehr welches Buch). Manchmal gibt es auch Bücher, die finde ich mies, aber kann nicht aufhören zu lesen. Und manchmal gibt es Bücher die nerven mich tierisch, also lese ich das Ende, damit ich wenigstens weiß, wie es ausgeht, aber ich habe aufgehört, alles bis zum Ende zu lesen. Ich gebe jedem Buch eine Chance, aber wenn es mich bei der Hälfte nicht hat, oder irgendwie cringe ist, dann bin ich raus.

18. Und zu guter Letzt.. Weil wir oben schon die Frage nach dem mit dem Schreiben verbundenen großen Traum hatten, welches ist dein größter – nicht mit dem Schreiben verbundener - Traum?

Das ich meine Tochter zu einer glücklichen, selbstständigen Frau erziehe, die ihre Meinung kundtut und sich niemals vor anderen buckelt.Und das mein Mann und ich zusammen runzelig und alt werden und wir als Familie die Welt bereisen.

[ Anmerkung der Redaktion: Der Traum gefällt mir sehr. ♥ ]


Grumpeligen Dank, dass du dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten.

Ich hoffe, ich war nicht zu aufdringlich und freue mich auf deine Antworten und natürlich weitere Werke aus deiner Feder, die meine Besitzerin lesen darf. ♥




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