Titel: Bevor ich sterbe
Autor: Jenny Downham
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (9. November 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442471060
ISBN-13: 978-3442471065
Originaltitel:
Before I die
Inhalt: "Eine Geschichte über den Tod und die Liebe – glaubwürdig, herzzerreißend und von überwältigender Ausdrucksstärke
Die
16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig
Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch
bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will,
bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein,
etwas Verbotenes tun ... Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste,
der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch
sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal
verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?" Quelle:
Jenny
Meine Meinung:
Dieses Buch stand auch schon etwas länger auf meiner Liste, der Bücher, die ich eigentlich noch lesen wollte und bei Nana habe ich es tauschen können. Danke nochmal an dieser Stelle an sie für das Buch.
Ein Buch, welches mich ein wenig.. sagen wir gedanklich spaltet. Es ist ein durchaus ernstes Thema und auch mehr oder weniger flässig geschrieben, geschrieben, ich hatte auch kaum Probleme in das Buch zu finden, aber.......
.. aber da gibt es ja noch die andere Seite..
Tessa ist 16 Jahre alt und hat Leukämie, Krebs. Die Ärzte sehen kaum eine Chance auf Heilung, was Tessa dazu bringt, eine Liste anzufertigen, mit Dingen, die sie wenigstens noch einmal tun will, bevor sie sterben wird.
Ihre beste Freundin Zoey ist ihr da mehr oder weniger eine Hilfe und einiges Tages trifft sie Adam, welcher mit seiner Mutter nebenan eingezogen ist.
Durch ihn lernt sie wahre Gefühle kennen, durch ihn beginnt sie sich zu fragen, ob man sich überhaupt verlieben darf, wenn man eh weiss, dass man in absehbarer Zeit sterben wird.
Auf dem Klappentext wird erwähnt, dass Tessa diejenige ist, die sich nicht richtig auf Adam einlassen kann, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es doch andersrum ist, dass er sich nicht auf sie einlassen kann, eben weil er weiss, dass sie krank ist und sterben wird.
Tessa selbst ist ein... schwieriger Charakter?
Ich kann durchaus verstehen, dass es für sie nicht einfach sein muss, sich damit auseinander zu setzen, aber manchmal hätte ich ihr am liebsten rechts und links keine geknallt. Manchmal wollte ich sie am liebsten Schütteln und ihr eine Ohrfeige nach der anderen verpassen.
Ein Beispiel: Sie will zu Adam rüber, dessen Mutter erklärt ihr, dass dieser ein Vorstellungsgespräch an einer Uni hat.. und was tut Tessa? Sie rennt heim und zerstört erstmal ihre komplette Zimmereinrichtung inclusive im Fernseher, der erstmal einen großzügigen Freiflug aus dem Fenster erhält und im Garten explodiert.
Irgendwie konnte ich das nicht so ganz nachvollziehen.
Tessas Vater hingehen war mir von Anfang an sympatisch. Er versucht - auch wenn es ihm schwer fällt, zu akzeptieren, dass seine Tochter sterben wird - versucht er alles, um ihr den Rest ihres Lebens so schön wie möglich zu machen, auch wenn sie es ihm bei weitem nicht immer dankt.
Das Ende hat sie zwar noch mal alle an ihrem Bett zusammen gebracht, hat daszu geführt, dass sie Tessa gemeinsam verabschieden, ehe sie im Kreis ihrer Lieben stirbt, aber wirklich zum Schlucken oder Weinen gebracht hat mich das Buch nun nicht. Vielleicht bin ich inzwischen wirklich einfach zu... hart oder wählerisch geworden.
Alles in allem bekommt das Buch knappe, aber wirklich knappe 3 Gänseblümchen von mir.
Bis dahin,
Ein schwieriges Thema, danke für deine Rezension! Ich möchte das Buch schon lange lesen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Marie