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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[ Phantastober ] Tag 30 - Writing Prompt - Ritt [ Reiten ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht ]


Der vorletzte Tag. Ich kanns kaum glauben.
Nur noch morgen und dann ist der Oktover rum und ich habe es tatsächlich geschafft, jeden Tag einen Beitrag zu veröffentlichen.
Heute habe ich Marie und ihre Mutter für euch, die sich auf dem Weg zu einem Bauernhof mit Pferden machen wollen.

Reiten ist wie Fahrrad Fahren, das verlernt man nicht


"Können wir jetzt los, Mama?" Aufgeregt erklang die Stimme ihrer Tochter Marie und Anette schüttelte kurz den Kopf. 

"Noch nicht, Schatz. Wir fahren erst in einer Stunde los", erwiderte die Ältere und strich Marie durch die Haare, als sie direkt einen Flunsch zog.
“Aber vielleicht sind die Pferde dann gar nicht mehr da? Du hast mir doch versprochen, dass ich heute endlich auf Chika reiten darf”, versuchte Marie ihre Mutter erneut zum Aufbruch zu bewegen, doch wieder schüttelte Anette nur den Kopf.
“Sie sind dann auch noch da. Außerdem hast du doch noch gar nicht fertig gepackt”, lächelte sie und Marie legte ihren Kopf schief.
“Was muss ich denn noch mitnehmen? Ich habe doch schon alles in den Rucksack gepackt, den du mir gegeben hast?” Fragend sah Marie ihre Mutter an und überlegte angestrengt, was sie vergessen haben konnte.
“Hast du auch an die Leckerlies für die Pferde gedacht?” Sofort weiteten sich Maries Augen und sie schüttelte den Kopf. “Nein! Was für Leckerlie brauche ich denn?”
Diesmal lächelte Annette und blickte durch das Küchenfenster hinaus in den Garten. “Was hältst du davon, wenn du im Garten nach ein paar Äpfel schaust? Ein paar Mohrrüben können wir später auch noch mitnehmen”, schlug sie vor und konnte ihrer Tochter anschließend nur noch nachsehen.
Aus dem Küchenfenster heraus konnte sie Marie beobachten, während sie ein paar Brote und Obst in ein paar Tupperdosen packte.
Ein wenig Proviant konnte nicht schaden und sie wusste, dass Marie früher oder später Hunger bekommen würde. 

Eine Stunde später sammelte Marie immer noch Obst und andere Kleinigkeiten im Garten ein. Sie schien völlig die Zeit vergessen zu haben, sodass Anette sie schließlich zu sich rief. "Marie? Kommst du, Schatz? Wir müssen los!" 

Überrascht sah das Mädchen auf und schnappte sich all ihre Schätze, um damit zu ihrer Mutter zu laufen.
Annette hatte aus dem Kühlschrank noch ein paar Karotten in ihre Tasche gepackt, zu denen sie jetzt die Äpfel packte. Im Auto schnallte sie ihre Tochter an und fuhr mit ihr zum Bauernhof, auf dem Marie ihre erste Reitstunde bekommen sollte. Schon ein paar Mal war Annette dort gewesen, um ihre Tochter an den Umgang mit Pferden zu gewöhnen. Marie plapperte aufgeregt vor sich hin und flitze bereits zum Stall, als Annette noch ausstieg.  

Mit einem Lächeln begrüßte sie eine der Besitzerinnen und beobachtete Marie und die junge Frau anschließend dabei, wie sie sich um die Pferde kümmerten. Und auch dafür sorgten, dass Chika zum Ausritt bereit war. 

"Willst du auch?" Die Stimme der älteren Hofbesitzerin sorgte dafür, dass Annette sie überrascht ansah. "Was will ich auch?" 
"Reiten. Ich habe noch ein Pferd, dass du nehmen kannst. Und Marie freut sich bestimmt auch, wenn du dabei bist."
Ihre Worte überraschen Annette und doch nickte sie nach kurzem Zögern nickte. "Wenn ich wirklich darf?"
Sie war seit Ewigkeiten nicht geritten, aber ihre Oma hatte immer gesagt, das wäre wie Fahrradfahren, das verlernte man nicht. 
Eine halbe Stunde später ritt sie nicht neben ihrer Tochter her, sondern doch an der Seite der Hofbesitzerin. Das Gefühl von Freiheit überkam sie und zum ersten Mal seit Monaten dachte sie in diesem Moment einfach nur an sich selbst.
Zumindest für einen Augenblick. 

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