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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[ Phantastober ] Writing Prompt - Gemeinschaft [ Widerstand ist zwecklos ]


Auch am dritten Oktober gibt es eine kleine Geschichte, die mir spontan zum Thema Gemeinschaft eingefallen ist.
Und nein, wir sind natürlich nicht die Borg. Aber vielleicht sind wir ja dran. *kicher*

Widerstand ist zwecklos

"Sprecht mir nach: Wir sind eine Gemeinschaft, wir sind eine Einheit. Keiner verlässt die Gruppe, wenn ich es nicht ausdrücklich befehle!"
Die Stimme des älteren Mannes hallt durch die Halle, in der wir uns befinden. Mechanisch und wie in Trance wiederhole ich die Worte, wobei meine Mitschüler es mir gleich tun.
Schon seit über drei Monaten befinde ich mich in diesem Internat und habe schon länger das Gefühl, dass es sich nicht um eine normale Schule handelt.
Die Regeln sind strenger, die Schüler gehorchen aufs Wort und kaum einer wagt es, aus der Gewohnheit auszubrechen.
Alle sind eine Gemeinschaft, die sich dem Direktor unterordnet. Kaum einer wagt ihm zu widersprechen. Bis auf ich.
So auch diesmal.
Mein Arm schnellt nach oben und der Blick des Direktors fällt sofort auf mich. “Pam. Was kann ich diesmal für dich tun?” Sein Blick durchbohrt mich förmlich und obwohl ich das Gefühl habe, ich könnte unter ihm jeden Moment zerbrechen, straffe ich meine Schultern. “Glauben sie eigentlich selbst an den ganzen Mist, den sie uns jeden Tag eintrichtern wollen?” Hörbar holt er Luft und sieht mich fassungslos an. “Wie kannst du es wagen?”, zischt er mir entgegen und ist schneller auf mich zugetreten, als ich meinen kompletten Namen aussprechen kann.
Seine Hand schließt sich um meinen Hals und er drückt mir förmlich die Luft ab. “Ich habe dir eine Menge durchgehen lassen, Pamela. Aber das ist jetzt vorbei. Es hat noch niemand gewagt, die Gemeinschaft in Frage zu stellen. Niemand, hörst du!”
“Vielleicht hat sich das bislang nur niemand getraut”, röchele ich und halte seinem Blick stand. Mein Blick heftet sich in seinen und ich kann sehe, dass sich seine Wut steigert. Aber auch Überraschung sehe ich in ihm und das verschafft mir tatsächlich ein wenig Genugtuung.
“Dafür, dass du erst drei Monate hier bist, hast du Mumm in den Knochen. Das gefällt mir.” Den Ton, den er jetzt anschlägt, lässt mich überrascht inne halten und als sich seine Hand um meinen Hals löst, sinke ich zu Boden.
Meine Freundin Gia, die neben mir steht, fängt mich sofort auf. “Was hast du getan?”, flüstert sie leise und ich zucke nur kurz mit den Schultern.
“Solche Leute wie Pamela brauchen wir ins unserer Gemeinschaft. Diejenigen, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Diejenigen, die sich zur Wehr setzen”, ertönt erneut die Stimme unserer Direktors, bevor er seinen Blick erneut zu mir wendet. “In einer halben Stunde in meinem Büro, Pamela. Jede verspätete Sekunde hat Konsequenzen. Nicht nur für dich. Verstanden?”
Umso schärfers seine Worte erklingen, desto sicherer bin ich mir, dass er sie wahr machen wird. Umso stechender sein Blick ist, umso sicherer bin ich mir, dass es nicht nur für mich Konsequenzen haben wird. Ohne zu wissen, was mich erwartet, weiß ich bereits jetzt, dass ich dieser Gemeinschaft nicht entkommen kann.
Je mehr ich mich dagegen wehre, desto fester zieht sich die Schlinge um meinen eigenen Hals. Für den Rest meines Lebens.


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