Hallo und willkommen bei Tag 27 des Phantastober. Kaum zu glauben, dass sich der Monat dem Ende neigt, oder?
Ich sitze gerade noch ein Beitrag 28 und dann warten noch drei weitere Beiträge darauf geschrieben zu werden.
Mal schauen, was mir noch einfällt. Gerade das letzte Thema gibt mir ein wenig Kopfzerbrechen, auch wenn ich schon eine kleine Idee habe, wie ich es umsetzen könnte.
Heute geht es erstmal um das Eifersucht.
Besser ohne dich Wütend starrte Sina schon seit
geraumer Zeit auf das Bild, dass sich ihr bot. Vor einem Restaurant
auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand ihr Freund Boris. In
inniger Umarmung mit einer anderen Frau. Als er sie auch noch küsste,
blieb Sina fast die Luft weg. Ihr wurde schwindelig und sie musste
kurz ihre Augen schließen, um nicht aus den Latschen zu kippen.
Bei
ihrem letzten Streit hatte Boris ihr unterstellt, sie würde maßlos
übertreiben, was ihre Eifersucht anging, aber angesichts dessen, was
sie gerade zu sehen bekam, konnte Boris ihr nun wirklich nicht
vorstellen, dass sie übertrieb.
Schon seit einigen Wochen hatte
die Dunkelhaarige das Gefühl, dass Boris sie betrog und ihr Gefühl
schien sie nicht getäuscht zu haben.
Gerade, als sie einen
Schritt auf das Paar auf der anderen Straßenseite machen wollte, kam
ihr ein noch viel besserer Gedanke.
Wenn Boris ihr schon vorwarf,
sie würde es jedes Mal übertreiben, konnte sie es auch richtig auf
die Spitze treiben.
Sie schwankte kurz, als sie um ihre eigene Achse
wirbelte und lief anschließend direkt nach Hause.
Seit über drei Jahren wohnte sie mit
Boris in der gemeinsamen Wohnung und in dieser Zeit hatte er sie
nicht nur einmal betrogen.
Da war sie sich inzwischen sicher.
In der Wohnung angekommen, fackelte sie
nicht lange, sondern schmiss die Sachen, die dem Größeren gehörten,
in den roten Koffer, den Boris immer zum Reisen benutzte. Alles, was sie finden konnte, wanderte
in den Koffer und sie empfand nichts weiter als pure Befriedigung.
Mit beiden Händen zog sie den Koffer
schließlich am Griff hinter sich her zur Tür und platzierte ihn im
Hausflur zu platzieren. Mit einem Zettel, dass er sich ja bei
einer seiner Affären einnisten könne. Den Schlüssel steckte Sina von innen
ins Schloss, um zu verhindern, dass Boris in die Wohnung kam.
Wenn sie schon übertrieb, dann
wirklich maßlos.
Boris hatte es ja so gewollt.
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