Direkt zum Hauptbereich

Last Post ♥

[ bloggeraktion ] montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es natürlich auch wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn wieder etwas früher, weil ich ein bisschen Zeit habe, bevor ich noch ein paar Erledigungen machen muss.  Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist.   ❶ Kaum zu glauben, dass wir morgen auf den Tag genau, schon ein Jahr in Wilhelmshaven wohnen. ❷ Einen  Adventskranz gibt es auch in diesem Jahr nicht auf meinem Tisch. ❸ #Team mit oder ohne Butter auf dem Brot, wenn es um Nutella geht ? ❹ Obwohl ich der Grinch bin, was Weihnachten angeht, einen Adventskalender zu haben, ist doch irgendwie  Tradition. ❺ Es bleibt abzuwarten,   ob es dieses Jahr Weiße Weihnachten gibt. Ich persönlich bin allerdings froh, dass der Schnee der letzten Tage hier wieder weg ist. ❻ Das Schreiben ders heutigen Prompts habe ich fast erledigt. Ein paar Feinheiten fehlen noch, bevor ich ihn hochladen kann...

[ Phanstastober ] Writing Prompt - Ruine // Freitod [ Triggerwarnung ]


Herzlich willkommen zum zweiten Beitrag. Der Oktober steht im Zeichen des Phantastober aus diesem Block und ich möchte versuchen, euch an der einen oder anderen Geschichte teilhaben zu lassen. Gestern ist die erste Shortstory online gegangen und hier folgt bereits die nächste.
Diesmal ohne Happy End. Dafür allerdings mit Triggerwarnung

Freitod

"Was soll ich hier, Jonas?" Ungläubig sehe ich mich in der Gegend um. Vor mir erstreckt sich eine alte Ruine. Gespenstisch ragen ihre Türme in die Höhe und verschaffen mir Gänsehaut. Ein Windhauch lässt mich erschaudern und als Jonas' Stimme erklingt, drehe ich meinen Kopf wieder in seine Richtung. 

"Erinnerst du dich denn gar nicht mehr daran?", fragt er nach und balanciert auf ein paar Steinen. Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den anderen und während ich ihn beobachte, schüttele ich den Kopf. "Nein."
Ein Lächeln huscht über seine Lippen, bevor er sich etwas dreht und mit dem Rücken vor mir zum Stehen kommt.
"Hier haben wir uns zum ersten Mal geküsst, Minea. Und gerade auch zum letzten Mal."
Jetzt runzelt sich meine Stirn und ich sehe ihn fragend an. "Wie meinst du das?"
Sein Blick huscht zu mir und das, was ich in seinen Augen lesen kann, macht mir direkt Angst. Entgültigkeit, Aufgabe.
"Jonas, wie meinst du das?", hake ich erneut nach und mache einen Schritt auf ihn zu. "Mach's gut, Minea." Noch bevor ich reagieren kann, dreht er sich wieder weg.
Und springt.
Ich stehe da wie angewurzelt und starre ihm hinterher. Der Wind zerzaust mein Haar und ich bin wie in Trance, als ich einen Schritt nach dem anderen nach vorne mache.
Ein Blick über die Mauer hinweg genügt und ich breche zusammen.
In mehreren Metern Tiefe liegt der zerschmetterte Körper des Mannes, der alles für mich war.
Dessen Handeln für mich vollkommen unerwartet kam.
Und deshalb umso unverständlicher ist. 

Kommentare