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[bloggeraktion] freitagsfüller

  Heute habe ich wieder den Freitagsfüller für euch und das auch wieder etwas früher, weil ich vor der Arbeit gerade noch ein wenig Zeit habe. Das mit dem "mehr bloggen" hat in diesen Woche ja nur so semigut geklappt.  Wenn ihr beim Freitagsfüller auch mitmachen möchtet, dann schaut doch einfach mal bei Barbara und ihrem Blog scrap - impulse vorbei. ♥  1.  Ich würde lieber viel weniger Chaos in meinem Kopf haben, weil das manchmal echt anstrengend sein kann. 2.  Manchmal muss man seine Gedanken trotzdem einfach im eigenen Kopf lassen, das weiss ich aus eigener Erfahrung . 3.  Wo war eigentlich die Sonne in den letzten Tagen?   4.  Ich könnte echt mal wieder Hühnchen süß und sauer essen,  das hatte ich lange nicht. 5.  Mein Sonnenschutz ist tatsächlich nur eine Sonnenbrille. 6.  Ich bin körperlich und auch mentan momentan sehr ausgelaugt, aber da muss ich durch. 7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den ...

[ Phanstastober ] Writing Prompt - Ruine // Freitod [ Triggerwarnung ]


Herzlich willkommen zum zweiten Beitrag. Der Oktober steht im Zeichen des Phantastober aus diesem Block und ich möchte versuchen, euch an der einen oder anderen Geschichte teilhaben zu lassen. Gestern ist die erste Shortstory online gegangen und hier folgt bereits die nächste.
Diesmal ohne Happy End. Dafür allerdings mit Triggerwarnung

Freitod

"Was soll ich hier, Jonas?" Ungläubig sehe ich mich in der Gegend um. Vor mir erstreckt sich eine alte Ruine. Gespenstisch ragen ihre Türme in die Höhe und verschaffen mir Gänsehaut. Ein Windhauch lässt mich erschaudern und als Jonas' Stimme erklingt, drehe ich meinen Kopf wieder in seine Richtung. 

"Erinnerst du dich denn gar nicht mehr daran?", fragt er nach und balanciert auf ein paar Steinen. Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den anderen und während ich ihn beobachte, schüttele ich den Kopf. "Nein."
Ein Lächeln huscht über seine Lippen, bevor er sich etwas dreht und mit dem Rücken vor mir zum Stehen kommt.
"Hier haben wir uns zum ersten Mal geküsst, Minea. Und gerade auch zum letzten Mal."
Jetzt runzelt sich meine Stirn und ich sehe ihn fragend an. "Wie meinst du das?"
Sein Blick huscht zu mir und das, was ich in seinen Augen lesen kann, macht mir direkt Angst. Entgültigkeit, Aufgabe.
"Jonas, wie meinst du das?", hake ich erneut nach und mache einen Schritt auf ihn zu. "Mach's gut, Minea." Noch bevor ich reagieren kann, dreht er sich wieder weg.
Und springt.
Ich stehe da wie angewurzelt und starre ihm hinterher. Der Wind zerzaust mein Haar und ich bin wie in Trance, als ich einen Schritt nach dem anderen nach vorne mache.
Ein Blick über die Mauer hinweg genügt und ich breche zusammen.
In mehreren Metern Tiefe liegt der zerschmetterte Körper des Mannes, der alles für mich war.
Dessen Handeln für mich vollkommen unerwartet kam.
Und deshalb umso unverständlicher ist. 

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