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[Bloggeraktion ] Montagsstarter

  Moin ihr Süßen, auch heute gibt es wieder den Montagsstarter, mit dem ich die Woche beginnen möchte.  Heute gibt es ihn allerdings etwas später, aber das macht ja auch nichts, oder? Wenn ihr auch mitmachen wollt, ihr wisst ja inzwischen, wo Annis Blog ist. ❶ Wenn der Wecker klingelt, bleibe ich meist noch ein paar Minuten liegen. ❷ Ein Stück Bisquitrolle kommt bei mir heute nach Feierabend auf den Teller. Dazu eine schöne Tasse Earl Grey mit Honig. ❸ Mein /meine Rücken könnte/n mal wieder ein Verwöhnprogramm vertragen . ❹ Auf die nächsten Wochen und Monate freue ich mich ganz besonders. ❺ Ich denke einfach daran, dass ich das Meer in Zukunft fast direkt vor der Tür habe und sofort ist meine Stimmung besser. ❻ Ruhe und Gelassenheit strahle ich nach außen hin immer aus, aber innerlich ist inzwischen doch ein mulmiges Gefühl vorhanden. Wird alles gut gehen? Ist es die richtige Entscheidung? ❼ Diese Woche habe ich den Umzug am Wochenende im Kalender stehen und möchte vorher

[ Phantastober ] Tag 8 - Writing Prompt - Efeu [ Gemeinsam durchs Leben - und darüber hinaus ]


Huch, schon Tag 8. Ein weiterer Tag, der diesmal etwas magischer wird und ich hoffe, ihr habt ein wenig Spaß an der Geschichte.
Ich mochte sie beim Schreiben zumindest sehr.

Gemeinsam durchs Leben - und darüber hinaus

"Lass das, Nelly. Fass das nicht an!" Die Stimme einer älteren Frau hallte durch einen der Gärten am anderen Ende der Stadt. 

Ihre Enkelin, die an einem alten Gartenhaus hockte, hob überrascht den Kopf. “Warum denn nicht, Oma? Es sieht doch soooo schön aus?” Die Zehnjährige zog einen Schmollmund und sah zu ihrer Großmutter, als diese mit schnellen Schritten auf sie zu eilte.
“Weil er giftig ist!”, antwortete die ältere Frau und zog ihre Enkelin an der Schulter etwas zurück. Überrascht fiepte Nelly auf und fiel auf den Hintern. “Geh rein und wasch dir sofort gründlich die Hände. Ich kontrolliere das nachher”, schob die Ältere hinterher und zog das Mädchen hoch, damit sie es in Richtung Haus schubsen konnte.
“Ich geh ja schon. Kein Grund, mich so anzuschreien”, murrte das Mädchen und verschwand im Haus.

Kaum, dass Nelly ausser Sichtweite war, ließ sich die ältere Frau auf den Boden sinken. Fast schon liebevoll nahm sie eines der Efeublätter auf ihre Handfläche, strich darüber hinweg.
“Es tut mir leid, mein Schatz. Ich verspreche dir, ich niemanden mehr zu dir lassen werde. Niemand wird dich je wieder berühren können. Nicht auf die Art, auf die ich es jeden Morgen und Abend tue”, sprach sie leise mit der Pflanze und lächelte verträumt vor sich hin.
Sie hatte ihrer Enkelin nie gesagt, dass sie eine Hexe war und das es sich bei dem Efeu um den Opa Nellys handelte. Sie hatte ihn nach dessen Tod in eine Efeu-Pflanze verwandelt, um ihn immer in ihrer Nähe zu haben.
Die Urne, die sie mit ihrer Familie beerdigt hatte, war tatsächlich mit einfacher Erde aus dem Garten gefüllt. Sie wollte nicht, dass jemand Verdacht schöpfte oder sie gar für verrückt erklärte.
“Mutter? Was hast du mit Nelly gemacht? Das Mädchen ist ja völlig verstört!”, riss sie die Stimme ihrer eigenen Tochter aus ihren Gedanken. Sie erhob sich so abrupt, dass ihr kurz schwindelig wurde.
“Gar nichts, Margitta. Ich habe ihr lediglich gesagt, dass sie sich die Hände waschen soll, weil sie das Efeu angefasst hat”, erwiderte die ältere Frau ruhig und verschränkte die Arme vor der Brust. Das Seufzen, dass Margittas Lippen daraufhin verließ, machte es Alma nicht unbedingt einfacher.
Selbst ihre Tochter wusste nichts davon, immerhin hatte sie ihr die Hexenkräfte nicht vererbt. Und Nelly, die würde nicht vor ihrem 18. Geburtstag davon erfahren, das hatte sich Alma fest vorgenommen.
In ihrer Familie war es üblich, dass die Kräfte eine Generation übersprungen und so würde Nelly in ein paar Jahren diejenige sein, die das Erbe ihrer Großmutter antreten musste.
Aber bis dahin hatte sie noch etwas Zeit.
“Ich frag mich echt, was du an der ollen Pflanze findest”, hörte sie die Stimme Margittas. was sie zum Schnauben brachte.
“Sie ist mir halt wichtig!”, gab sie lediglich zurück und huschte an ihrer Tochter vorbei ins Haus. Gleich nachher, wenn Margitta und Nelly wieder weg waren, würde sie einen Zaun und das alte Gebäude und die Pflanze herum errichten. Damit niemand mehr auch nur in die Nähe ihres geliebten Mannes kommen würde.

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